Meditation

Die Meditation ist das Zurückziehen von der äußeren Welt, das willentliche Loslösen der Aufmerksamkeit von den äußeren Sinnen und vom Körper. Das Bewusstsein wird von den gedanklichen Tätigkeiten befreit und konzentriert sich auf einen visuellen, akustischen oder gedanklichen Reiz. So wird all der äußere Ballast abgeworfen und wir lernen unser transpersonales Selbst kennen. Erkennbar ist dies durch Aufhören von Gedanken, Unterscheidungen, Vergleichen und Urteilen. Es folgt ein Einheits-, Leerheits- und Unendlichkeits-Erleben. Subjekt und Objekt werden nicht mehr getrennt wahrgenommen.

Was bewirkt Meditation?

Die Kontrolle unserer Gedanken nimmt zu. Wir bekommen ein leichtes und transparentes Körpergefühl. Ein fühlbares Energiefeld geht über die Grenzen des Körpers hinaus. Intuitive Einsichten und Erkenntnisse können auftreten. Eine innere Mitte und Kraft wird erfahren. Frieden und Gleichmut signalisieren den Übergang vom personalen Selbst zu den transpersonalen Qualitäten.

Der Bewusstseinszustand, der durch Meditation erreicht wird, wird nicht nur empfunden, sondern er lässt sich auch medizinisch nachweisen: Durch Meditation erhöht sich signifikant messbar die Alphawellenaktivität des Menschen. Alphawellen kommen sonst nur bei Zuständen mit tiefer Entspannung oder im Bereich zwischen Wachen und Schlafen zum tragen. Neben der starken Alphawellenaktivität kommt es zu einer starken „Glättung“ und Synchronisierung der anderen ableitbaren Gehirnstromkurven. Damit einher geht eine Verringerung des Stoffwechsels um ca. 7% gegenüber normalen Ruhezuständen.3. Langzeitwirkung der Meditation

Viele direkt oder indirekt stressbedingte Krankheiten wie Hypertonie, ständige Infektionen, Herzkranzgefäß Erkrankungen u.v.m. lassen sich durch Meditation nachhaltig positiv beeinflussen.